Um den Urlaub von Anfang an in vollen Zügen genießen zu können, sollte bereits die Anreise komplikationslos, schnell und einfach verlaufen. Normalerweise fahren wir viel mit der Bahn, da es eine angenehme Art des Reisens darstellt, man sich im Zug auch zwischendurch die Beine vertreten kann und so schon erholt am Urlaubsort ankommt. Ständige Bauarbeiten, Verspätung, Zugausfälle haben wir dabei erlebt, insbesondere auf unseren Strecken nach Sylt, so haben wir uns vorgenommen, es dieses Mal anders zu machen. Die Alternative Auto ist bei den vielen Baustellen auf der A7 auch immer mit viel Zeit und Frust verbunden, so entschieden wir uns für unseren diesjährigen Sommerurlaub das Flugzeug zu nutzen, wohnen wir nicht all zu weit weg vom Großflughafen Franz Josef Strauß in München.

Gesagt, getan! Wir buchten uns einen Flug mit der Lufthansa von München nach Westerland und zurück. Wie bereits erwähnt starteten wir am Flughafen in München, der aufgrund seiner Dimensionen für „Neulinge“ des Fliegens doch eine große Herausforderung darstellt. Nach dem Check In unseres Reisegepäcks ging es weiter durch die Sicherheitskontrolle. Schlendern durch sämtliche Duty free Shops gehört zum Fliegen irgendwie mit dazu, so taten auch wir dies. Am Gate angekommen, ging es auch schon fast los – man sollte immer genügend Zeit einplanen am Flughafen, um sicherzustellen, dass man seinen Flug pünktlich erreicht. Ca. 1,5 Stunden später konnten wir, bei leider zu diesem Zeitpunkt etwas wolkigem Wetter, den Anflug auf die Insel genießen.
Vor Ort haben wir zwei wundervolle Wochen verbracht. Strahlender Sonnenschein ist unser ständiger Begleiter gewesen und so haben wir die gesamte Insel mit unseren gemieteten E-Bikes erkundet, aber auch ruhige Tage am Strand oder durch die Stadt schlendernd verbracht. Eine Tour nach List zum Hafen durfte hierbei natürlich nicht fehlen, ebenso wie ein Stückchen Kuchen in der bekannten Kupferkanne in Kampen.

Zwei Wochen auf unserer Lieblingsinsel vergingen wieder „wie im Fluge“, haben wir jeden Tag etwas Spannendes unternommen. So hieß es leider wieder Abschied nehmen. Am Abreisetag erschienen wir 2 Stunden vor Abflug am Flughafen Sylt. Auch wenn es sich um einen kleinen Flughafen handelt, so gibt es hier die exakt gleichen Abläufe, wie an großen Flughäfen. Check In des Reisegepäcks, Durchlaufen der Sicherheitskontrolle mit anschließender Überraschung, gibt es am Flughafen eine eigene Lounge, die man auch als „Nicht-Statuskunde“ gegen ein Entgelt nutzen kann. Weiters gibt es einen kleinen, sehr charmanten Laden mit Insel-Souvenirs, in dem man auch Getränke und kleine Snacks ordern kann. Auf der kleinen Terrasse konnten wir so noch die letzten Minuten bis zu unserem Abflug zurück nach München, in vollsten Zügen genießen!